Im vergangenen November startete die mit 2,4 Mio Euro dotierte Ausschreibung für F&E-Projekte im Health Hub Tirol. Aus 24 Einreichungen wurden nun fünf Unternehmen ausgewählt, die gefördert werden.

Das E-Health-Unternehmen CompuGroup Medical erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bis zu 200 Mio. Euro. Mit dem Darlehen will das Koblenzer Unternehmen digitale Gesundheitsplattformen und weitere Software-Lösungen für einen optimierten Datenaustausch zwischen Arztpraxen und Krankenhäusern entwickeln.

Die Münchner Immunic aus Gräfelfing hat die Rekrutierung für die Phase II-Studie „CALLIPER“ mit Vidofludimus Calcium bei progressiver Multipler Sklerose abgeschlossen. Damit liege die Studie im Zeitplan, teilte das Unternehmen mit. Wichtige Zwischenanalysen werden nun in einigen Monaten erwartet, größere Datenauswertungen allerdings erst in über einem Jahr.

Vor dem Düsseldorfer Landgericht startete mit der gestrigen Anhörung der von der Tübinger Firma Curevac N.V. gegen die Mainzer Biontech SE angestrengte Prozess. Im Juli vergangenen Jahres hatten die Tübinger Klage gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen eingereicht, in der Curevac Biontech vorwirft, bei der Nutzung der mRNA-Technologie Patente verletzt zu haben.

Forscher an der Fachhochschule Dortmund arbeiten im Fachbereich Informationstechnik an der Entwicklung eines mobilen Magnetresonanztomographie-Gerätes (MRT) für medizinische Diagnosen. Low-Field-MRT heißt das Gerät, das kleiner und günstiger als die normalerweise eingesetzten Großgeräte ist und über ein schwächeres Magnetfeld verfügt.

Forscher der TU Graz entschlüsseln die Funktionsweise eines Proteins, dessen enzymatische Aktivität durch blaues Licht aktiviert wird.

Seit Anfang Juli verstärkt die promovierte Biologin Maike Rochon die biosaxony Management GmbH als Head of Strategy & Innovation Management. Sie wechselte aus dem Innovations- und BioRegio-Management von Niedersachsen nach Sachsen.

Wie der französisch-österreichische Impfstoffentwickler Valneva (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) mitteilte, hat die US-Gesundheitsbehörde FDA die im Prescription Drug User Fee Act (PDUFA) festgelegte Frist für die Entscheidung über den Chikungunya-Virus-Impfstoffkandidaten des Unternehmens von Ende August auf Ende November verschoben. Es würden keine zusätzlichen Daten benötigt, sondern mehr Zeit für die Planung der Anwendungsbeobachtung nach der Zulassung.

Am Montag findet die erste Anhörung zum geplanten Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) im zuständigen Bundesgesundheitsministerium statt. Die Pharmaverbände sind hin- und hergerissen, die lange Verzögerung nicht weiter zu beklagen, sondern die Perspektive einer Beschleunigung von Forschung und Entwicklung in den Vordergrund zu stellen.

Ein Analyst von Berenberg (Andy Chen) sorgt mit einer deutlichen Kaufempfehlung für die Heidelberger Affimed N.V. (NASDAQ: AFMD) für Wirbel in den einschlägigen Börsenforen. Das vor allem deshalb, weil Berenberg damit seine eigenen früheren sehr viel vorsichtigeren Analysen umkehrt. Nun erwarten die Analysten einen Börsenkurs von 6 US-Dollar, rund das zehnfache vom aktuellen Stand.